Schlampig programmierte Software
Ein landwirtschaftlicher Betrieb hatte eine Spezialfirma beauftragt, mehrere HD-Überwachungskameras und eine Software zur automatischen Aufzeichnung und manuellen Kontrolle der einzelnen Kameras zu installieren.
Ein neuer PC wurde im Vorfeld nach Angaben des Lieferanten konfiguriert.
Die Software speicherte zwar innerhalb der vorgegebenen Parameter die einzelnen Kamerabilder, nur konnten die aufgezeichneten Videos nicht mehr betrachtet werden, ohne dass eine zweite Anwendung und eine komplexe Suche gestartet werden musste. Außerdem lastete die Software bei der Anzeige von mehreren Kameras den Rechner zu 100% aus, so dass ein Benutzereingriff kaum möglich war und die Betreiber davon ausgingen, dass der Rechner bereits abgestürzt ist oder eine fehlerhafte Hardware-Komponente die Arbeit verweigert.
Lösung: Software getauscht, Hardware-Investition gerettet.
Wir analysierten die komplette Hardware, konnten jedoch keinerlei Defekte feststellen.
Weder der Hersteller der ursprünglichen Software noch der deutsche Vertrieb waren in der Lage, die Fehler in der Software zu finden und zu beseitigen oder eine andere funktionsfähige Lösung anzubieten.
Wir fanden nach kurzer Recherche eine kostengünstige Alternative, die sowohl eine korrekte Aufzeichnung lieferte als auch weniger anspruchsvoll war und den Rechner nicht komplett lahmlegte.
Der Betrieb wird jetzt noch drei weitere Kameras anschließen.
Technische Details
- Hardware
- 19"-Gehäuse, ASUS-Board, Intel i3-Prozessor,
HD-Grafikkarte, 24"-HD-Monitor - Video-Software
- Milesight VMS Lite
- Betriebssystem
- Windows 10 64-Bit-Version